Machbarkeitsstudien zur Privatfinanzierung

 

 

 

 

Projekterfahrungen

   

Übersicht

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Die IVB hat bei inzwischen dreien der von der Bundesregierung verfolgten 12 Modellvorhaben für eine private Finanzierung nach dem Betreibermodell auf Basis des Gesetzes zur Privatfinazierung von Fernstraßen (FstrPrivFinG) die Machbarkeitsstudie beauftragt bekommen. Es handelt sich um die Vorhaben:

  • BAB A17, 3.Abschnitt, Pirna-Bundesgrenze

  • BAB A100, Berlin, Neuköllner Dreieck - Landsberger Allee

  • BAB A252, Hafenquerspange Hamburg als Bindeglied zwischen A1 und A7.

Im Rahmen unserer Machbarkeitsstudie haben wir ein neues, auf die Erfordernisse des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen sowie der Landesbehörden abgestimmtes Analyse- und Darstellungsverfahren entwickelt, in dem die Bewertung von Mauthöhe und ggfs. erforderlich werdender Anschubfinanzierung in einer integralen, besonders übersichtlichen Form erfolgt. Die Methode und die Ergebnispräsentation lassen eine Bewertung auch komplexer Auswertungen und umfangreicher Szenarienvergleiche auf schnelle und übersichtliche Weise zu.
  

   
 

Integrale Machbarkeitsanalyse

 
 

Machbarkeitsstudien zur Prüfung einer privaten Finanzierung von Verkehrswegen auf Grundlage des FstrPrivFinG mit dem verkehrlichen und wirtschaftlichen Aspekten der Machbarkeit einer pivaten Finanzierung im Rahmen eines Betreibermodells.
Nach der Darstellung der planerischen, verkehrlichen und Kostengrundlagen sowie einer Abhandlung zu den Voraussetzungen der Erhebung von Mautgebühren in Deutschland und dem Entwicklungsstand automatischer Gebührenerhebungssysteme behandelt eine Machbarkeitsstudie in drei großen Blöcken die Kernelemente:

  • Verkehrliche Auswertungen

  • Cash-Flow-Analyse und

  • Zusammenführung in der Machbarkeitsanalyse.

Zusätzlich werden in der Regel verschiedene Ausbau- und Kostenszenarien untersucht.
  

   
 

Cash-Flow-Analyse

   
 

Im wirtschaftlichen Teil der Studie, der Cash-Flow-Analyse, werden die Szenarien vor dem Hintergrund der Renditeerfordernisse und -vorgaben bewertet, um unter Variation der Anschubfinanzierung, des Eigenkapitalanteils und der Risikopuffer in der Finanzierung die für eine Projektwirtschaftlichkeit notwendigen jährlichen Mindesteinnahmen zu berechnen.

In der "Integralen Machbarkeitsanalyse" werden die erforderlichen Mindesteinnahmen mit den möglichen Einnahmen aus den verkehrlichen Umlegungsberechnungen zusammengeführt. Die Interpretation und Bewertung der Machbarkeit erfolgt dann anhand von Kurvenscharen im Machbarkeitsdiagramm, da die Linie der Grenzwirtschaftlichkeit in einem Achsenkreuz aus Mauthöhe und Anschubfinanzierung darstellt.

Die Ansätze lassen sich auf andere Finanzierbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsanalysen übertragen.